Sie wollen ein Land aus Vulkanen erleben, inmitten saftig grüner Landschaft, umgeben von schneebedeckten Gipfeln und den felsigen Höhen des Cotopaxi, Corazon, Ruminahui? Gleichzeitig tropische Pflanzen und Bananenbäume sehen? Dann empfehlen wir Ihnen diesen Ritt. Schauen Sie selbst, welche natürlichen Herrlichkeiten auf unserem Planeten zu Hause sind. 
Übernachtet wird in komfortablen, gepflegten Haciendas, eingebettet in fruchtbares Farmland hoch gelegener Andenebenen. Freuen Sie sich auf kühle Nächte am wärmenden Lagerfeuer. Sie reiten sowohl im Hochland zwischen den Vulkanen als auch in der Ebene, wo die Vegetation enorm wechselt. Neben vielen Pflanzen sehen Sie vielleicht auch Kondore. In den weiten Ebenen grasen außerdem Rinder, die zu einer der verstreut liegenden Haciendas gehören, aber auch zahlreiche wilde Tiere wie Hirsche, Füchse und Pumas. 
Reiten Sie bis auf eine Höhe von 4.000 m und lassen Sie sich von der abwechslungsreichen Flora und Fauna verzaubern. Dabei sind die Pferde Ihr einziges Transportmittel, lediglich das Gepäck wird teilweise von Begleitfahrzeugen gefahren. Sie begegnen unterwegs immer wieder Chagras, den Cowboys Ecuadors, die Ihre Arbeit gerne unterbrechen um Sie zu begrüssen und um Neuigkeiten auszutauschen.

Reiseverlauf

1. Tag: Ankunft in der Hacienda la Alegria, Abendessen und Übernachtung. Abhängig von Ihrer Ankunftszeit können Sie einen kurzen Ritt machen.

2. Tag: Proberitt auf dem Reitplatz, bei dem Sie sich mit Ihrem Pferd vertraut machen. Dann reiten Sie um die benachbarten Haciendas in den westlichen Anden. Dieser Tag ist entscheidend um sich an die Höhe sowie an Ihr Pferd und Ihre Ausrüstung zu gewöhnen. Danach werden Sie in der Hacienda zu Mittag essen und den Melkstall sowie die Käserei der Hacienda besuchen. Am Abend können Sie schliesslich den Whirlpool und den Kamin geniessen. Reitzeit ca. 3-4 Stunden.

3. Tag: Heute unternehmen Sie einen weiteren Ausritt von der Farm aus. Es geht über Viehweiden mit schöner Aussicht auf die umliegenden Berge, durch kleine Wäldchen und an Bachläufen entlang. Reitzeit 3-4 Stunden.

4. Tag: Sie reiten über Felder, Weiden und durch duftende Eukalyptuswälder mit schönem Ausblick auf die Vulkanstrasse. Die Strecke führt durch das grüne, fruchtbare Machachi-Tal und von weitem sehen Sie schon die Route, die Sie in den nächsten Tagen zurücklegen werden in der östlichen Bergkette. Sie erklimmen den Corazon-Vulkan auf bis zu 4.000 Meter und erreichen den Nebelwald. Dort können Sie eine grosse Artenvielfalt von Pflanzen bestaunen, darunter zahlreiche Orchideen. Auch viele verschiedene Vögel sind hier heimisch. Am Nachmittag erreichen Sie die Hacienda Bomboli auf ca. 3.000 Meter, wo Sie übernachten. Sie können am Kamin entspannen und den Sonnenuntergang bei einem Tee geniessen. Reitzeit ca. 4 Stunden.

5. Tag: Am Morgen erkunden Sie zu Fuss den Garten der Hacienda mit herrlichen Orchideen und Nebelwaldplanzen. Danach reiten Sie vorwiegend bergauf durch den Nebelwald. Sie bewegen sich teilweise auf einem alten Weg fort, der Ende des 19. Jahrhunderts geschaffen wurde um Quito mit der Küste zu verbinden. Sie erreichen die Hacienda La Alegria zum späten Mittagessen. Geniessen Sie den restlichen Tag am Hot Tub oder am Kamin. Reitzeit ca. 6 Std.

6. Tag: Heute ist ein langer Tag im Sattel. Sie beginnen den Ritt eine Stunde südlich der Hacienda La Alegria um Ihr Abenteuer in den südlichen Anden zu beginnen. Sie reiten auf dem Inkapfad und auf Feldwegen, die Sie nach Sigchos führen, dem Dorf, das als letzte Heimat des Inka-Generals Ruminahui bekannt ist. Von diesem Tag an reiten Sie durch eine dramatische Landschaft mit steilen Schluchten und engen Passagen.
Das Gebiet bietet eine Mischung aus Wald, Felsen und erodiertem Land aus den vergangenen Jahrhunderten. Gegen Abend erreichen Sie die Hacienda San Jose mit grossem Milchviehbetrieb und einem Gästehaus, wo Sie übernachten. Hier erwartet Sie ein leckeres Abendessen, ein Whirlpool und eine Sauna. Die Pferde dürfen sich über besonders saftige Wiesen freuen. Reitzeit heute ca. 8 Stunden!

7. Tag: Nach dem Frühstück fahren Sie nach Süden zum Quilotoa-Kratersee. Der Weg führt über den höchsten Berg in Richtung Westen. Dort finden Sie einige kleine Milchviehbetriebe und ein paar handwerkliche Käsehersteller. Beim Abstieg zum Canyon wird die Umgebung trockener und karger. Der Boden besteht aus dem Bimsstein des Vulkans Quilotoa, der vor 1.280 Jahren ausgebrochen ist. Am Nachmittag erreichen Sie den Gipfel des Vulkans Quilotoa auf 3.800 Metern Höhe, wo Ihre Herberge wartet. Am Rande des Vulkans werden Sie den atemberaubenden Blick auf den Quilotoa-Kratersee geniessen. Die drei Kilometer breite Caldera ist durch den Zusammenbruch dieses Vulkans nach dem letzten Ausbruch entstanden. Reitzeit heute ca. 8 Stunden! 

8. Tag: Am Morgen werden Sie einen kleinen Spaziergang machen um die letzten Fotos am Aussichtspunkt des Kratersees zu schiessen. Danach reiten Sie den Vulkan hinunter über einen schönen alten Pfad. Sie werden einen halben Tag brauchen um den Canyon hinunterzureiten, wobei Sie einige Dörfer durchqueren, die an die Kulissen aus "The Good, The Bad and The Ugly" erinnern. Vulkanbimsstein und trockener Boden behindern die Landwirtschaft, so dass nur wenige Menschen in dieser Region leben. Der Ritt geht weiter durch mehrere Hügel und Sie erreichen ein kleines Dorf namens Insilivi, das 1857 gegründet wurde. Hier finden Sie die Herberge für die Nacht vor, die vor 20 Jahren von einem Unternehmer aus dem Vereinigten Königreich gegründet wurde und heute einem niederländischen Ehepaar gehört. Reitzeit ca. 4 Stunden.

9. Tag: Der letzte Tag in der Region wird durch mehrere schmale alte Pfade führen, die zum hohen Andenparamo aufsteigen. Von hier aus ist es möglich, die schöne Landschaft von einem Tal zum anderen zu bewundern. Die Farben und die Berge machen den Wechsel von Paramo zu erodiertem Land eindrucksvoll. In der Ferne sehen Sie die östliche Bergkette der Anden. Ziel ist erneut die Hacienda La Alegria. Reitzeit heute ca. 6 Stunden.

10. Tag: Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen.

Unterkunft
Ca. die Hälfte der Übernachtungen erfolgt in einer komfortablen Hacienda, die 1910 erbaut und liebevoll restauriert wurde. Das Gebäude besticht durch seine ca. 80 cm dicken Steinwände und mehrere Kamine. Hier haben Sie auch Zugang zu WLAN. Die anderen Unterkünfte sind etwas einfacher, dafür sehr authentisch und abgelegen. Elektrizität und WLAN werden Sie nicht immer vorfinden, so können Sie ideal abschalten und entschleunigen. Alle Unterkünfte verfügen über Doppelzimmer mit eigenen Bädern und durchgehender Heisswasser Versorgung.

Sattel & Zaum: verschiedene, Englisch, Western, McLellan, traditionell Ecuadorianisch. 
Das Reittempo ist gemässigt, sehr unterschiedlich, von Galopp auf engen Pfaden bis zu sehr langsamen Tempo oder Führen der Pferde in steilen Regionen.

Reiterfahrung: Für fortgeschrittene Reiter mit guter Fitness,  sehr anspruchsvolles Gelände.

Pferde: Criollo, Vollblüter, Araber-Mischungen